0581 / 98 133 Augenärztin Dr. Carmen Pfitzner

Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) bildet in Deutschland die häufigste Ursache für Sehbehinderungen im (insbesondere hohen) Alter.

Die Makula bildet das Zentrum der Netzhaut. In ihr befinden sich Millionen zapfenförmiger Sehzellen. Diese bilden den Punkt des schärfsten Sehens und ermöglichen zugleich das Sehen von Farben.

Bei einer AMD werden diese Sehzellen nicht mehr im erforderlichen Maße mit Nährstoffen versorgt. Auch können sich unter der Netzhaut stoffwechselbedingte Ablagerungen bilden, die zum Zellverlust führen.

Erkrankt ein Patient an AMD, dann sieht er häufig zunächst verzerrt. Vielen Betroffenen fällt im Anfangsstadium ein „Tanzen“ bzw. „Hüpfen“ der Buchstaben beim Lesen auf. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann sich ein grauer Fleck im zentralen Gesichtsfeld zeigen.

Eine AMD ist nicht heilbar. Mit medikamentösen und chirurgischen Maßnahmen kann jedoch inzwischen häufig ihr Fortschreiten gebremst werden.

 

 

Das Beispielbild (Quelle: BVA-Bilddatenbank) zeigt Veränderungen der Netzhautmitte bei einer feuchten Form der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD).
Patienten, die bereits an einer Makuladegeneration leiden, müssen in besonderer Weise auf einen wirksamen Licht– und insbesondere Blautlichtschutz achten. Lassen sie sich durch Ihren Augenarzt bzw. Ihre Augenärztin beraten.

Weitergehende Erläuterungen finden Sie in der Broschüre der Berufsverbände.