0581 / 98 133 Augenärztin Dr. Carmen Pfitzner

Bei einem sog. trockenen Auge liegt eine Benetzungsstörung des Auges vor. Entweder wird zu wenig Tränen-flüssigkeit bereitgestellt oder die Tränenflüssigkeit weist keine optimale Zusammensetzung auf.

Die Symptome dieser im Regelfall harmlosen Erkrankung sind unterschiedlich: Viele Betroffene empfinden trockene oder „brennende“ Augen. Einige haben ein Gefühl, als ob sie etwas Sand oder Staub in den Augen hätten. Mitunter finden sich auch gerötete Augen oder verklebte Augenlider. Einige Patienten klagen auch über ein Jucken oder ein Druckgefühl oder auch über tränende Augen.

Im Regelfall empfiehlt der Augenarzt bei einem Trockenen Auge den Gebrauch von Tränenersatzmitteln. Er berät Sie über die Auswahl und Anwendung. Durch konsequente Anwendung können Sie Beschwerden meistens kurzfristig effektiv mindern. Zugleich beugen Sie damit der Gefahr vor, dass sich aus einem Trockenen Auge eine Bindehaut- oder Hornhautentzündung entwickeln könnten.

Weitere Informationen.

Sie können die Behandlung eines trockenen Auges unterstützen, wenn Sie die bewährten Hinweise zur Vorbeugung und Linderung der Beschwerden beachten:

  • Achten Sie darauf, häufig zu blinzeln.
  • Regelmäßige Bewegung an frischer Luft hilft auch beim Trockenen Auge.
  • Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu wenig trinken.
  • Sorgen Sie für genügend Luftfeuchtigkeit. Lüften Sie regelmäßig geschlossene Räume.
  • Schützen Sie Ihre Augen vor zuviel Zugluft, etwa indem Sie beim Skifahren eine Skibrille gebrauchen. Entsprechend kann sich auch beim winterlichen Radfahren eine Schutzbrille empfehlen. Stellen Sie die Lüftungsanlage Ihres Autos so ein, dass der Gebläsestrahl nicht in das Gesicht trifft.
  • Meiden Sie verrauchte Räume.
  • Tragen Sie eine Schwimmbrille, wenn Sie im gechlorten Wasser schwimmen.